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Puerto Natales, Milodonhöhle               

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Die Höhle, Cueva del Milodón, in der der deutsche Siedler, Kapitän und Großgrundbesitzer, Hermann Eberhard, 1895 Fell- und Knochenreste eines Riesenfaultieres, des Mylodons (Mylodon darwini oder Mylodon domesticum), fand, liegt ca. 25 Kilometer nördlich von Puerto Natales am Weg in den Nationalpark Torres del Paine und wird heute von vielen Touristen aus allen Ländern der Welt besucht. Die riesige Höhle - 200m tief, 80m breit und 30 m hoch - ist auch archäologische Fundstätte der ersten Besiedlung Patagoniens. Die Höhle war offenbar zugemauert, weshalb man vermutet, dass die Riesenfaultiere dort gefangen gehalten wurden und den Menschen als Nahrungsreserve dienten. Auch Überreste von prähistorischen patagonischen Tieren wie Hippidion (Wildpferd), Smilodon (Säbelzahntiger), die 12.000 bis 15000 Jahren ausstarben, wurden hier gefunden. Mylodon hatte eine Schulterhöhe von ca. 1,3 m und war etwa 3,5 m lang, lebte bis ins frühe Holozän hinein, war auf den südamerikanischen Kontinent beschränkt und anders als viele Riesenfaultiere, die sich von Laub ernährten, Steppenbewohner und Grasfresser. Das Mylodon wurde vor etwa 8000 bis 8500 Jahren von den Steinzeitmenschen ausgerottet. Im Museum für Naturkunde in Berlin kann man die Überreste des Mylodonfells bestaunen.

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© Fotos: Arvid Puschnig, Puerto Varas, Chile   -   © Text +Web: Arvid Puschnig, Puerto Varas, Chile