Zwei Schweizer Madel in Puerto Varas

Impressionen aus dem Seengebiet 2.Teil

Die Hauptdarsteller:

Flurina Balmer aus Interlaken

Annina Hauck aus Bern

Die Ausflüge:

Insgesamt siebzehn Tage verbringen Flurina und Annina im Outsider. Auf den zahlreichen Ausflügen, die Arvid in dieser Zeit mit ihnen unternimmt, lernen sie  einen Teil der Region rund um den Lago Llanquihue und Puerto Varas kennen. Einkäufe im Supermarkt, Telefonanrufe nach Hause, Spaziergänge am Strand... So der Tagesablauf der beiden, wenn nicht gerade mit Arvid ein Tagesausflug unternommen wird. Ihre E-Mailkorrespondenz können die beiden direkt vom Hotelzimmer aus, in welchem ein Computer mit Internetzugang steht, erledigen. Frühstück gibt´s meist zwischen neun und zehn. Fürs Abendessen sorgt Flurina, die aus Nudeln, Käse und ein paar anderen Zutaten und Gewürzen in der Hostalküche die schmackhaftesten Gerichte hervorzaubert. 

Saltos de Calbuco

Gar nicht weit von Puerto Varas Richtung Ensenada ist die Abzweigung zu den Saltos de Calbuco. Dann noch ein paar Kilometer auf einer Schotterstraße, dort ist auch schon der Parkeingang. Auch Kilian ist heute wieder mitgekommen. Eine gute halbe Stunde zu Fuß durch den Wald, und sie sind am Ziel. Auch die oberhalb des Wasserfalles liegenden felsigen Bereiche werden erkundet. Nach knapp einer Stunde Aufenthalt tritt die Gruppe dann den Rückweg zum Auto an. Am Parkplatz mitten im Wald sind Bänke aufgestellt. Ideal, um dort Picknick zu machen. Es gibt wieder -wie sollte es auch anders sein- Brötchen mit Käse, Tomaten, Obst und Kekse. Dann spielen alle mit Kilian Fangen. Die Spielregeln des nächsten Spieles "Kaiser, wie viel Schritte darf ich machen?" sind etwas verwirrend. Bei eingehender Analyse kann eigentlich immer nur einer gewinnen: Der Kaiser. Dieser kann nämlich seinen Untertanen Elefanten-, Löwen-, Katzen-, Hunde-, Mäuse- und andere Schritte vorwärts und rückwärts befehlen, oder sie einfach an den Ausgangspunkt zurück schicken. Na ja, vielleicht bräuchte man nur die Spielregeln ein klein wenig abändern? Beim folgenden von Flurina vorgeschlagenen Spiel kommt es da schon mehr auf Geschicklichkeit an. Man muss versuchen, einen mit dem Rücken zu den Mitspielern stehenden Zeitungsleser zu erreichen, ohne von diesem bei der kleinsten Bewegung ertappt zu werden, sobald dieser sich umdreht. Der Nachmittag vergeht jedenfalls wie im Flug.     (Fotos 1 bis 4)

Estuario de Reloncaví

Der nächste Ausflug führt Annina und Flurina zum Estuario de Reloncaví, dem nördlichsten Fjord Chiles, und dessen Hauptort Cochamó. Ensenada, Ralun, Cochamó, Rio Puelo, Puelche, so die Fahrtroute des heutigen Tages. Zu Mittag besuchen sie die Lodge von Campo Aventura. Ein schattiges Plätzchen am Rio Cochamó ist genau das Richtige, um Picknick zu machen. Erraten! Es gibt Brötchen mit Käse und... Kurz vor Puelche vor dem Fjordausgang, nach fast 100 Kilometer Schotterpiste, wird die Küste immer felsiger. Dort halten sich oft am Ufer direkt neben der Straße ein paar Seelöwen auf. Aber, wie schon bei der Überfahrt nach Chiloé, nicht so jedoch heute. Das Foto hier auf dieser Seite hat Arvid schon vor ein paar Wochen geschossen, als er mit anderen Gästen der Hosteria Outsider hier war.(Fotos 5 bis 8) 

Lago Puyehue, Aguas Calientes

Sonntag, 6.Februar 2005. Annina, Flurina und Arvid fahren heute zum Lago Puyehue und zum dortigen Nationalpark beim Schigebiet Antillanca. Die Panamericana verlassen sie bei Frutillar. Über eine Schotterpiste geht es dann weiter nach Entre Lagos. Irgendwo dazwischen hält Arvid bei einer Gruppe von Autostoppern, die flehend am Straßenrand bitten, mitgenommen zu werden. Für zwei von ihnen und deren Gepäck ist in der Camioneta Platz. Man unterhält sich über dieses und jenes. Als die beiden dann Arvid fragen, wo sie sich denn jetzt befänden, und dieser antwortet, dass sie bald in Entre Lagos wären, bemerken sie, dass sie eigentlich zu weit mitgefahren sind. Aber sie haben Glück. Kaum ausgestiegen, kommt auch schon ein Auto daher, welches sie wieder ein Stück zurück bringen kann. Autostopper mit schweren Rucksäcken sieht man in Chile um diese Jahreszeit allenthalben. Die meisten Autofahren bleiben auch gerne stehen und nehmen die Tramper mit. Wahrscheinlich waren viele von ihnen in ihrer Jugend auf dieselbe Art unterwegs. Ab Entre Lagos führt die Straße am Lago Puyehue entlang Richtung Anden und der argentinischen Grenze. Am Ende des Sees zweigt eine Straße zu den Thermen in Aguas Calientes und zum Schigebiet Antillanca am Fuße des Vulkans Casa Blanca ab. Von Aguas Calientes aus unternehmen die drei noch eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf einen Hügel über den Thermen. Nebel verhindert jedoch die Sicht auf den See und den Vulkan. Da auch Antillanca im Nebel liegt, machen sie etwas unterhalb des Schizentrums Picknick. Jetzt erst am späten Nachmittag kommt die Sonne durch die Wolken und macht die Sicht auf den Vulkan frei. Die Rückfahrt über Osorno und die Ruta 5, wie hier die Panamericana heißt, dauert etwa zwei Stunden. Dann sind wieder alle in in der Hosteria Outsider in Puerto Varas zurück. Da der Supermarkt gleich in der Nähe der Hosteria täglich bis 11 Uhr abends geöffnet hat, kann Flurina noch ein paar Dinge für das heutige Abendessen besorgen. (Fotos 9 und 10)

 

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Fotos (Zum Vergrößern anklicken)

1-      Saltos de Calbuco

2 - Annina, Kilian, Flurina

3 - Saltos de Calbuco

4 - Annina und Flurina

5 - Estuario de Reloncaví

6 - Am Rio Cochamó

7 - Bei Puelo

8 - Der Seelöwe, der heute nicht hier war

9-Annina und Flurina im Parque Nacional Puyehue

10- Schigebiet Antillanca mit Vulkan Casa Blanca

 Gästebuch 

© Hosteria Outsider, Puerto Varas, San Bernardo 318, Chile, Tel. +56 65 2231056 outsider@turout.com  www.turout.com