Reisebericht  Chile 

15. Jänner bis 7. Februar 2011

 Ein Bericht von Wolfgang Raab

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Samstag, 5. Februar 2011

Paso Desolación


Auch den letzten Tag nutze ich zu einem Ausflug mit Arvid. Mit dem Neuankömmling Jan geht es über die für mich bekannte Route Llanquihue - Frutillar - Puerto Octay hinauf Richtung Refugio La Picada zum Aufstieg auf den Paso Desolación, der einen Übergang zwischen Osorno und La Picada zum Lago Todos los Santos ermöglicht. 

Anreiseroute (Archivbild) So war die Straße noch 2007
Anreiseroute Paso Desolacion Fahrt zum Paso Desolacion
"überfüllter" Parkplatz  Mein schönstes Bild vom Osorno
Beim Refugio La Picada Vulkan Osorno

   Vom Parkplatz aus marschieren wir bei Traumwetter jedoch mäßiger Temperatur vorbei am Refugio La Picada auf den ca. 1100 m hohen Paso Desolación (Pass der Trostlosigkeit). Der Pass liegt zwischen dem Vulkan Osorno und dem Cerro La Picada. Von einer kleinen Anhöhe aus bietet sich ein traumhafter Blick auf den Lago Todos los Santos mit dem rund 3500 m hohen Vulkan Tronador im Hintergrund.
  Man wandelt hier in den Fußstapfen der Jesuitenpater Nicolás Mascardi aus Italien, Philip van den Meeren aus Flandern sowie dem Franziskaner Francisco Menendez, die sich in der Zeit zwischen 1670 und 1704 nachweislich mehrfach in dieser kargen Gegend aufhielten. Richtig trostlos und unwirtlich ist diese Gegend bei Schlechtwetter im Herbst, Winter oder Frühjahr wie ich anderen Reiseberichten entnehmen konnte. 

Refugio La Picada  Lago Todos los Santos mit Vulkan Tronador
Hütte am Paso Desolacion Lago Todos los Santos mit Vulkan Tronador

Die Schönheit der Flora auf den Lavafeldern erschließt sich erst bei genauer Betrachtung 

Flora am Vulkan Flora am Vulkan Flora am Vulkan Flora am Vulkan
Flora am Vulkan Osorno Paso Desolacion, Flora am Vulkan Osorno Blumen am Vulkan Osorno Flora am Vulkan Osorno, Blumen am Paso Desolacion

 

Auf Schritt und Tritt Lavaeidechsen 
(Liolaemus pictus)
Desolación - letzter Tag in Chile
Erdleguan Liolaemus pictus Vulkan Osorno beim Paso Desolacion

Auf der Passhöhe betritt man den Nationalpark Vicente Perez Rosales, den ältesten Nationalpark Südamerikas. Im Zentrum liegt der Lago Todos los Santos umgeben von den mächtigen Vulkanen Osorno, Tronador und Puntiagudo.

Wir sind heute hier nicht allein unterwegs  Arvid mit La Picada im Hintergrund
Wanderer an der Ruta de Jesuitas Arvid mit Cerro La Picada

Die Rückfahrt gestaltet sich bei anhaltendem Schönwetter angenehm mit wunderbaren Aussichten über den See. In Puerto Octay genieße ich heute den Ausblick auf 5 Vulkane. Der Cordon de Caulle brach (leider erst) am 4.6.2011 aus. Hannes und Sohpia haben das von Puerto Octay aus nur für mich dokumentiert! Danke. 
http://patagonienblog.blogspot.com/ 

Ausbruch Cordon del Caulle Puntiagudo, Tronador  Osorno  Calbuco
Ausbruch Cordon del Caulle Puntiagudo, Tronador  Osorno Vulkan Calbuco

Wir kehrten gegen 16 Uhr nach Puerto Varas zurück, so dass ich noch in Ruhe die letzten Besorgungen erledigen konnte. Zum Flughafen zur Abreise um 18.35 brachte mich verlässlich, bequem und pünktlich Sophia.

Sophia Osorno, Calbuco, Boeing 737
Sophia Osorno, Calbuco, Boeing 737

Somit waren die letzten schönen Eindrücke von Puerto Montt
* Sophia
* Osorno
* Calbuco
* Boeing 737


Was ich nach diesen 3 erlebnisreichen und lebensbereichernden Wochen wünsche und erhoffe ist, noch einmal - vielleicht etwas länger nach Chile bzw. Argentinien reisen zu können. 


 

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© Text + Fotos: Wolfgang Raab, Bad Ischl, Austria   Web: Arvid Puschnig, Hosteria Outsider, Puerto Varas, Chile Tel.+56 (0)65 2231056